Immer wieder hört man davon, dass vor allem jungen Menschen die Polypen entfernt werden müssen. Was hat es mit solch einer Operation eigentlich auf sich?
Bei der Polypektomie handelt es sich in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde um die Entfernung von Polypen (Schleimhautwucherungen) im Bereich der Nase und der Nasennebenhöhlen. Die Polypen wachsen aus den Nasennebenhöhlen in die Nasenhaupthöhle ein und führen zur Atembehinderung.
Bei der Operation wird der Polyp aus der Nasennebenhöhle ausgeschält und entfernt, um Rezidive (Wiederauftreten) zu verhindern. Meist wird gleichzeitig eine Konchotomie (Entfernung von Teilen der Nasenmuschel) und eine Septumplastik (Begradigung der Nasenscheidewand) durchgeführt.
Folgende mögliche Komplikationen sind zu nennen:
- Nachblutungen
- Schmerzen
- Infektionen
- Rezidiv (Wiederauftreten) der Polypen
Die Polypektomie ist eine wichtige operative Maßnahme, wenn die medikamentöse Therapie nicht mehr ausreichend hilft.